Grüne Energie fördern: Schmidbauer auf der WindEnergy 2022
Mit der WindEnergy fand von 27. bis 30. September 2022 die weltgrößte Fachmesse der Windindustrie statt. Schmidbauer bereicherte das Feld der fast 1.500 Aussteller in Hamburg. Das Unternehmen ist bisher als europaweit gefragter Experte u.a. für die Installation von Windkraftanlagen bekannt. Jetzt will man auch im Wasserstoffsektor angreifen – und Pionierarbeit leisten.
Der führende deutsche Anbieter für Mobilkrane und Spezialtransporte aus Gräfelfing war auf der WindEnergy vertreten, auch mit dem Team seiner in Hamburg ansässigen Tochtergesellschaft Fricke-Schmidbauer. Die im Zwei-Jahres-Rhythmus stattfindende Messe musste 2020 pandemiebedingt auf eine digitale Auflage ausweichen – dieses Jahr trafen sich die wichtigsten Akteure der Branche wieder persönlich. Ein Austausch, der sich gelohnt hat und von großer Bedeutung ist. Seit Ausbruch der Energiekrise rückt die Wichtigkeit der erneuerbaren Energien endgültig ins öffentliche Blickfeld. Damit der systemrelevante Umbau der deutschen Energielandschaft gelingt, braucht es leistungsstarke Unternehmen und enge Zusammenarbeit.
Starke Partner für die Windkraft
Diese Erfahrung macht Schmidbauer im Bereich On- und Offshore-Windkraft schon seit vielen Jahren. Die Technik entwickelte sich damals schnell, Windkraftanlagen wurden immer schwerer und höher, innerhalb kürzester Zeit verdoppelten sich die Gewichte, die bewegt werden mussten. Schmidbauer begleitete die Entwicklung als starker Kompetenzpartner und entwickelte individuelle Lösungen.
Der Vorsitzende der Geschäftsführung, Werner Schmidbauer, meint:
„Wir sehen die vielen Projekte rund um erneuerbare Energien, in die wir uns einbringen, als Chance. Insbesondere der Ausbau der Windkraft beschäftigt und fordert uns enorm. Es müssen viele Gewerke kooperieren und sich eng abstimmen. Das muss man gut moderieren.“
Pionierarbeit für grünen Wasserstoff: Netzwerk EEHH
Das aufgebaute Netzwerk, starke Maschinen und praktische Erfahrungen transferiert Schmidbauer zum nächsten großen Thema der Energiewende: Wasserstoff. Mithilfe von grünem Wasserstoff lässt sich regenerativ erzeugte Energie zwischenspeichern und somit ein Hauptproblem der Energiewende managen. Dazu muss zunächst noch gigantische Infrastruktur aufgebaut – und einhergehend gigantische Lasten transportiert werden.
Auch hier agiert Schmidbauer und leistet Pionierarbeit. Seit Januar 2022 hat man das Unternehmen deshalb als Mitglied im Branchennetzwerk Erneuerbare Energien Hamburg (EEHH) an Bord geholt. Die Stadt Hamburg will zur europaweiten Metropole für Wasserstoff aufsteigen. Dazu bringt man Firmen zusammen, die mit ihrer Expertise das Vorhaben voranbringen können. Eine Aufgabe, die zu Schmidbauers Firmenverständnis passt.
Symbiose aus Theorie und Praxis
Werner Schmidbauer erklärt die Zusammenhänge:
„Unser erworbenes Know-How ist u.a. nützlich, wenn es bei der Konstruktion von Anlagen um Transportierfähigkeit und Kranbarkeit geht. Wenn hier smart geplant wird, lässt sich die Entwicklung bzw. der Wandel enorm beschleunigen. Je früher wir mitwirken, desto besser.”
Natürlich ist man nicht nur in Theoriefragen gut aufgestellt. Auch der Fuhrpark ist bereit für neue Herausforderungen. Mit dem Raupenkran LR 11350 können Lasten von bis zu 1350 Tonnen gehoben werden und sogenannte Self-Propelled Modular Transporter (SPMTs) bewegen auf 44 Achsen bis zu 3000 Tonnen.
Eine Besonderheit ist das Bestreben, die Fahrzeuge – wo dies schon möglich ist – mit Elektroantrieben auszustatten. So ist man in der Lage, gewaltige Maschinen emissionsfrei zu betreiben. Auch dies zahlt in die aktuelle Unternehmensstrategie ein: Verantwortung zu übernehmen und seinen Beitrag zum Thema Nachhaltigkeit zu leisten.